Südamerika Nahrungsenzyme Marktgröße und Marktanteil
Südamerika Nahrungsenzyme Marktanalyse von Mordor Intelligence
Die Marktgröße für Nahrungsenzyme in Südamerika, bewertet mit USD 277,61 Millionen im Jahr 2025, wird voraussichtlich USD 393,38 Millionen bis 2030 erreichen und mit einer CAGR von 7,22% wachsen. Dieses Wachstum wird angetrieben durch erhöhte Investitionen in die regionale Lebensmittelverarbeitung, regulatorische Angleichung zwischen den MERCOSUR-Ländern und wachsende Verbraucherpräferenzen für laktosefreie, glutenfreie und Clean-Label-Produkte. Die Marktexpansion wird unterstützt durch Carbohydrase-Anwendungen in der Bäckerei- und Getränkeproduktion, neue Lipase-Produkte für Fettmodifikation und die weit verbreitete Implementierung mikrobieller Fermentationsprozesse. Brasiliens aktualisiertes ANVISA-Genehmigungssystem, kombiniert mit strategischen Entwicklungen wie der Fusion von Novozymes-Chr. Hansen und DSM-Firmenichs Produktionsanlage in Minas Gerais, deuten auf verstärkten Wettbewerb hin, der auf lokale Produktion, Marktzugänglichkeit und Umweltverbesserungen fokussiert ist. Zusätzlich schaffen Entwicklungen bei pflanzenbasierten und kältaktiven Enzymen Chancen für regionale Marktteilnehmer.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Bericht
- Nach Enzymtyp führten Carbohydrasen mit 54,73% des südamerikanischen Nahrungsenzyme Marktanteils in 2024; Lipase soll mit einer CAGR von 7,83% von 2025-2030 expandieren.
- Nach Form eroberten Pulverformulierungen 67,84% Anteil des Südamerika Nahrungsenzyme Marktes in 2024 und werden voraussichtlich mit einer parallelen CAGR von 7,52% bis 2030 wachsen.
- Nach Quelle kommandierte mikrobielle Produktion einen 66,87% Anteil in 2024; pflanzenbasierte Enzyme werden voraussichtlich eine CAGR von 7,65% bis 2030 verzeichnen.
- Nach Anwendung hielten Bäckerei und Süßwaren 24,89% der südamerikanischen Nahrungsenzyme Marktgröße in 2024; Milchprodukte und Desserts werden voraussichtlich die stärkste CAGR von 8,14% im Prognosezeitraum verbuchen.
- Nach Geografie kommandierte Brasilien einen dominanten Anteil von 43,26% des Marktes, während Argentinien auf Kurs ist, mit einer robusten CAGR von 8,09% bis 2030 zu expandieren.
Südamerika Nahrungsenzyme Markttrends und Einblicke
Treiber-Auswirkungsanalyse
| Treiber | (~) % Auswirkung auf CAGR-Prognose | Geografische Relevanz | Auswirkungszeitrahmen |
|---|---|---|---|
| Verbesserte Effizienz und Ausbeute in der Lebensmittelherstellung durch Enzymnanwendungen | +1.2% | Brasilien, Argentinien, Kolumbien | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Steigender Bedarf an laktosefreien und verdauungsfördernden Produkten | +1.8% | Brasilien, Argentinien, Chile | Kurzfristig (≤ 2 Jahre) |
| Steigender Bedarf an Enzymen zur Verbesserung von Lebensmitteltextur und Schmackhaftigkeit | +0.9% | Global Südamerika | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Erweiternde Carbohydrase-Anwendungen in der Getränkeindustrie | +1.1% | Brasilien, Kolumbien, Peru | Kurzfristig (≤ 2 Jahre) |
| Steigende Verbraucherpräferenz für glutenfreie und pflanzenbasierte Produkte erhöht Enzymnachfrage | +1.4% | Brasilien, Argentinien, Chile | Langfristig (≥ 4 Jahre) |
| Wachsender Bedarf an natürlichen Verarbeitungshilfsmitteln in Clean-Label-Produkten | +1.6% | Global Südamerika | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Quelle: Mordor Intelligence | |||
Verbesserte Effizienz und Ausbeute in der Lebensmittelherstellung durch Enzymnanwendungen
Lebensmittelverarbeiter in ganz Südamerika übernehmen Enzymlösungen zur Steigerung der Produktivität und Reduzierung der Betriebskosten. Diese Enzyme verbessern die Prozesseffizienz in den Bereichen Backen, Milchprodukte und Brauen durch bessere Teigverarbeitung, beschleunigte Fermentation, verlängerte Haltbarkeit und erhöhte Extraktionsausbeuten. Brasiliens Lebensmittelverarbeitungsindustrie, die 2022/23 um 17% wuchs, veranschaulicht den expandierenden regionalen Markt für Enzymnanwendungen [1]Quelle: United States Department of Agriculture, \"Brazil Food Processing Annual 2024, \" usda.gov. In der Stärkeverarbeitung erleichtern Alpha-Amylasen die Glukosesirupproduktion bei optimalen pH-Werten und eliminieren dadurch die Notwendigkeit kostspieliger pH-Anpassungen in der Fructose-reichen Maissirupherstellung. Die Implementierung von Enzymtechnologien unterstützt sowohl die Betriebsoptimierung als auch die Verschiebung der Industrie hin zu saubereren Etikettenprodukten und ressourceneffizienten Herstellungspraktiken und adressiert die vielfältigen Lebensmittelproduktionsbedürfnisse und Umweltprioritäten der Region.
Steigender Bedarf an laktosefreien und verdauungsfördernden Produkten
Laktoseintoleranz betrifft einen bedeutenden Teil der Weltbevölkerung, mit besonders hoher Prävalenz in Südamerika, was das Wachstum bei laktosefreien Milchprodukten antreibt. Laut World Population Review haben etwa 65% der erwachsenen menschlichen Bevölkerung Laktoseintoleranz ab 2025 [2]Quelle: World Population Review, \"Lactose Intolerance by Country 2025, \" worldpopulationreview.com. Die steigende Nachfrage nach laktosefreien und verdauungsfördernden Produkten treibt das Wachstum in Südamerikas Nahrungsenzyme Markt an. Das Verbraucherbewusstsein für Laktoseintoleranz und der Fokus auf Darmgesundheit haben die Nachfrage nach Milchalternativen und angereicherten Lebensmitteln erhöht, die die Verdauungsgesundheit unterstützen. Lebensmittelhersteller integrieren Enzyme wie Laktase in Produkte, einschließlich laktosearmer Milch, Joghurt und Verdauungsergänzungsmitteln, um die Verdaulichkeit zu verbessern, Beschwerden zu minimieren und die Nährstoffaufnahme zu steigern. Diese Entwicklung entspricht regionalen öffentlichen Gesundheitszielen und schafft gleichzeitig Chancen für Lebensmittelverarbeiter, Clean-Label-, funktionale Produkte zu entwickeln.
Steigender Bedarf an Enzymen zur Verbesserung von Lebensmitteltextur und Schmackhaftigkeit
Enzymatische Texturmodifikation hilft Herstellern, Mundgefühl und sensorische Eigenschaften von Produkten zu verbessern, besonders bei pflanzenbasierten Alternativen, wo Textur eine Schlüsselherausforderung bleibt. Lebensmittelhersteller in der Region verwenden texturierende Enzyme einschließlich Amylasen, Proteasen, Xylanasen und Transglutaminasen zur Verbesserung von Mundgefühl, Frische und sensorischen Qualitäten bei Produkten von Brot und Backwaren bis zu Fleischalternativen, Snacks und Milchprodukten. Diese Enzyme helfen dabei, Feuchtigkeit zu erhalten, Altwerden zu verhindern und Flüssigkeitstrennung in tropischen Klimazonen mit variierenden Lager- und Transportbedingungen zu reduzieren, wodurch Produktstabilität und -qualität verbessert werden. Beispielsweise hilft Novozymes' Fungamyl® Alpha-Amylase dabei, Mehlqualitätsvariationen zu standardisieren, indem es konsistente kurzkettige Oligosaccharide produziert, die Brotvolumen und -struktur verbessern und gleichzeitig Falling-Number-Probleme lösen [3]Quelle: Novonesis A/S, \"Fungamyl Family Datasheet, \" novonesis.com. Während Protease-Anwendungen Potenzial zur Verbesserung der Pflanzenproteinfunktionalität zeigen, bleibt ihr praktischer Einsatz aufgrund komplexer Proteinstrukturen und Kostenfaktoren beschränkt.
Steigende Verbraucherpräferenz für glutenfreie und pflanzenbasierte Produkte erhöht Enzymnachfrage
Die Anwendung von Enzymen in der Lebensmittelherstellung nimmt aufgrund des Wachstums pflanzenbasierter und glutenfreier Produkte zu, da Hersteller Lösungen für funktionale Herausforderungen bei alternativen Zutaten suchen. Brasiliens regulatorisches Rahmenwerk für pflanzenbasierte Lebensmittel (Verordnung SDA/MAPA Nr. 831/2023) etabliert minimale Identitäts- und Qualitätsanforderungen und schafft Chancen für enzymverstärkte Produkte, während es Verbraucher vor irreführenden Behauptungen schützt [4]Quelle: International Bar Association, \"The regulatory framework of plant-based food in Brazil, \" ibanet.org. Beim glutenfreien Backen helfen Enzymnanwendungen Herstellern dabei, Textur- und Volumenherausforderungen zu bewältigen und ermöglichen es ihnen, Eigenschaften ähnlich traditionellen weizenbasierten Produkten zu erreichen. Jüngste Entwicklungen umfassen D-Allulose-Brotformulierungen mit enzymverstärkten Fermentationsprozessen für erfolgreichen Saccharose-Ersatz. Forschung zu Pflanzenproteasen aus südamerikanischen einheimischen Früchten, speziell Bromelia antiacantha und Solanum granuloso-leprosum, zeigt Potenzial für natürliche Lebensmittelkonservierung und demonstriert bedeutende antibakterielle Aktivität gegen sowohl grampositive als auch gramnegative Bakterien.
Hemmnisse-Auswirkungsanalyse
| Hemmnis | (~) % Auswirkung auf CAGR-Prognose | Geografische Relevanz | Auswirkungszeitrahmen |
|---|---|---|---|
| Regulatorische Compliance- und Kennzeichnungsanforderungen beeinträchtigen Marktwachstum | -0.8% | Global Südamerika | Kurzfristig (≤ 2 Jahre) |
| Auswirkung von Umwelt- und Verarbeitungsfaktoren auf Enzymleistung | -0.6% | Brasilien, Kolumbien, Peru | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Variierende Enzymleistung bei verschiedenen Substratmaterialien | -0.5% | Global Südamerika | Langfristig (≥ 4 Jahre) |
| Steigende Patentstreitigkeiten stellen Wachstum in Frage | -0.4% | Brasilien, Argentinien | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Quelle: Mordor Intelligence | |||
Regulatorische Compliance- und Kennzeichnungsanforderungen beeinträchtigen Marktwachstum
Die regulatorische Umgebung in Südamerika stellt bedeutende Compliance-Herausforderungen für Enzymhersteller dar. MERCOSUR-Harmonisierungsinitiativen erfordern, dass Unternehmen mehrere Genehmigungsverfahren in verschiedenen Ländern verwalten. Brasiliens ANVISA hat neue Nahrungsergänzungsmittelregulierungen durch Normative Anweisung IN Nr. 284/2028 implementiert, die spezifische Enzymgrenzen in Nahrungsergänzungsmitteln festlegt. In Argentinien erfordern SENASA-Regulierungen umfassende Dokumentation für enzymhaltige Tierfutterprodukte, einschließlich technischer Direktorenernennungen und Compliance mit Resolution Nr. 1415/2024. Perus DIGESA verlangt sanitäre Registrierungsanforderungen für Lebensmittel für Enzymimporteure, einschließlich beeidigter Anträge und Zertifikate für freien Handel und Nutzung. Diese variierenden Sicherheitsbewertungsanforderungen und Vorabgenehmigungsverfahren für rekombinante Enzymprodukte schaffen zusätzliche Komplexität für Hersteller, besonders für kleinere Unternehmen mit begrenzter regulatorischer Expertise und Ressourcen.
Auswirkung von Umwelt- und Verarbeitungsfaktoren auf Enzymleistung
Umweltfaktoren wie Temperatur, pH-Wert, Luftfeuchtigkeit und Verarbeitungsbedingungen beeinflussen Enzymstabilität und -aktivität und führen zu Leistungsvariationen in Herstellungsprozessen. Temperatursensitivität beeinflusst Enzymnanwendungen in den Klimazonen Südamerikas, besonders in tropischen Regionen, wo Lagerung und Handhabung spezialisierte Formulierungen und Kühlkettenmanagement erfordern. Die Verwendung von Stabilisatoren wie Polyethylenglykol verbessert die Enzymleistung unter herausfordernden Bedingungen; dies erhöht jedoch Formulierungskosten und regulatorische Anforderungen. Rohstoffqualitätsvariationen, besonders in der Agrarverarbeitung, beeinflussen zusätzlich die Konsistenz der Enzymleistung und erfordern Anpassungen in Verarbeitungsprotokollen und Qualitätskontrollmaßnahmen.
Segmentanalyse
Nach Enzymtyp: Carbohydrasen führen Markttransformation an
Carbohydrasen halten einen Marktanteil von 54,73% in 2024 und dominieren Anwendungen in den Bereichen Bäckerei, Getränke und Stärkeverarbeitung. Lipase zeigt die höchste Wachstumsrate mit einer CAGR von 7,83% bis 2030, hauptsächlich aufgrund erhöhter Nutzung in der Milchverarbeitung und Fettmodifikation. Carbohydrasen behalten ihre Marktführerschaft durch ihre fundamentale Rolle in der Stärkeumwandlung bei, besonders Alpha-Amylasen in der Glukosesirupproduktion und beim Brotbacken. Novozymes' Fungamyl®-Produkt demonstriert zuverlässige Leistung beim Management von Mehlqualitätsvariationen.
Protease-Anwendungen behalten stetiges Wachstum in der Fleischverarbeitung und Pflanzenproteinmodifikation bei, obwohl ihre Adoption niedriger als bei Carbohydrasen bleibt aufgrund komplexer Substratinteraktionen. Spezialisierte Enzyme, einschließlich Oxidasen und Transglutaminasen, schaffen Chancen in spezifischen Anwendungen wie Maillard-Reaktionsprävention und Proteinvernetzung. Der Markt bevorzugt multifunktionale Enzyme, exemplifiziert durch DSM-Firmenichs RONOZYME MultiGrain, das Xylanase, Glucanase, Cellulase, Amylase, Pektinase, Protease und Mannanase für umfassende Kohlenhydratverarbeitung kombiniert.
Notiz: Segmentanteile aller einzelnen Segmente verfügbar beim Berichtkauf
Nach Form: Pulverdominanz trifft auf Verarbeitungsinnovation
Pulverform-Enzyme halten 67,84% Marktanteil in 2024 und werden voraussichtlich mit 7,52% CAGR bis 2030 wachsen. Diese Dominanz ergibt sich aus ihrer überlegenen Stabilität, einfacherer Handhabung und niedrigeren Transportkosten im Vergleich zu flüssigen Enzymen. Lebensmittelhersteller bevorzugen Pulverenzyme, da sie sich effektiv in bestehende Produktionsprozesse integrieren, ohne spezialisierte Ausrüstung zu benötigen. Verbesserungen in der Pulverenzymherstellung, besonders durch Sprühtrocknung und Gefriertrocknung, verbessern Enzymstabilität und erhalten Aktivitätslevel. Diese Technologien verlängern die Produkthaltbarkeit während Raumtemperaturlagerung.
Anwendungsanforderungen bestimmen die Wahl zwischen Pulver- und Flüssigformen. Pulverenzyme sind optimal für Trockenmischanwendungen und demonstrieren bessere Stabilität während thermischer Verarbeitung, besonders in der Tierfutterproduktion. Flüssige Enzyme sind essentiell für Anwendungen, die sofortige Aktivität und präzise Dosierung benötigen, wie Getränkeverarbeitung, wo direkte Injektion bessere Kontrolle der Enzymverteilung und -aktivität ermöglicht.
Nach Quelle: Mikrobielle Produktion skaliert effizient
Mikrobielle Quellen halten einen dominanten Marktanteil von 66,87% in 2024, hauptsächlich aufgrund kosteneffizienter Fermentationsprozesse und regulatorischer Akzeptanz. Pflanzenbasierte Enzyme zeigen robustes Wachstum bei 7,65% CAGR, unterstützt durch Clean-Label-Positionierung und steigende Verbraucherpräferenz für natürliche Inhaltsstoffe. Das mikrobielle Enzymsegment profitiert von etablierter Fermentationsinfrastruktur und skalierbaren Produktionsprozessen, wobei Aspergillus- und Bacillus-Arten konsistente Enzymausbeuten unter kontrollierten Bedingungen liefern. Während tierische Enzyme aufgrund regulatorischer Beschränkungen und Verbraucherpräferenzen rückläufige Nachfrage erfahren, behalten sie eine Nischenpräsenz in spezialisierten Anwendungen wie traditioneller Käseherstellung.
Forschung zu südamerikanischen einheimischen Arten fördert die Entwicklung pflanzlicher Enzyme, da Proteasen aus Bromelia antiacantha und Solanum granuloso-leprosum bemerkenswerte antibakterielle Eigenschaften für Lebensmittelkonservierung zeigen. Quellenauswahl integriert zunehmend Nachhaltigkeitsfaktoren, wobei mikrobielle Produktion reduzierte Umweltauswirkungen bietet und pflanzliche Quellen Vorteile in der Clean-Label-Produktentwicklung bieten.
Notiz: Segmentanteile aller einzelnen Segmente verfügbar beim Berichtkauf
Nach Anwendung: Bäckerei-Führerschaft sieht sich Milchprodukte-Disruption gegenüber
Bäckerei- und Süßwarenanwendungen dominieren den Nahrungsenzyme Markt mit einem Anteil von 24,89% in 2024. Das Milchprodukte- und Desserts-Segment zeigt das höchste Wachstumspotenzial, voraussichtlich Expansion bei 8,14% CAGR bis 2030, angetrieben durch erhöhte Nachfrage nach funktionellen Milchprodukten und laktosefreien Alternativen. Bei Bäckereinanwendungen spielen Enzyme wesentliche Rollen in Teigkonditionierung, Haltbarkeitsverlängerung und Qualitätsstandardisierung, wobei Amylasen dabei helfen, Mehlqualitätsvariationen zu bewältigen und Brotvolumen zu verbessern. Das Getränkesegment bietet Wachstumschancen durch Saftklärying und Verarbeitungseffizienz, wo Pektinase- und Cellulase-Anwendungen Viskosität reduzieren und Ausbeuten verbessern.
Fleisch- und Fleischproduktanwendungen nutzen Enzyme für Zartmachung und Verarbeitungseffizienz, obwohl das Wachstum im Vergleich zu Milchprodukt- und Getränkesegmenten moderat bleibt. Bei Suppen, Soßen und Dressings verbessern Protease- und Lipase-Anwendungen Textur, Stabilität, Mundgefühl und Haltbarkeit. Zusätzliche Anwendungen umfassen Süßwaren, Snack-Lebensmittel und verarbeitete Lebensmittel, wo Enzyme spezifische Texturen und Funktionalitäten jenseits traditioneller Verarbeitungskapazitäten schaffen. Anwendungsentwicklung fokussiert auf multifunktionale Enzymsysteme, die mehrere Verarbeitungsherausforderungen adressieren, Komplexität und Kosten reduzieren und gleichzeitig Produktqualität und Konsistenz über Lebensmittelkategorien hinweg verbessern.
Geografieanalyse
In 2024 sicherte sich Brasilien, gestützt durch seinen dynamischen Lebensmittelverarbeitungssektor, einen dominanten Anteil von 43,26% des südamerikanischen Nahrungsenzyme Marktes. In Brasilien spielen Enzyme eine zentrale Rolle in den Bereichen Milchprodukte, Bäckerei und Getränke. Lokale Produzenten schmieden Partnerschaften mit globalen Führern wie DSM-Firmenich und Novonesis und schaffen maßgeschneiderte Enzymlösungen für gefragte Produkte wie Pão de Queijo und tropische Fruchtsäfte. Die starke landwirtschaftliche Basis des Landes und die steigende Verbraucherpräferenz für verarbeitete Lebensmittel treiben die Nachfrage nach Nahrungsenzymen weiter an.
Argentinien ist für einen bedeutenden Aufschwung positioniert, mit Prognosen, die eine robuste CAGR von 8,09% bis 2030 suggerieren und es als den am schnellsten wachsenden Markt der Region positionieren. Argentinische Verarbeiter nutzen Enzyme zur Verbesserung von Ausbeuten, Verlängerung der Haltbarkeit und Steigerung des Nährwerts, besonders bei Fleisch- und Sojaprodukten. Traditionelle Artikel, einschließlich Empanadas und pflanzenbasierten Milchprodukten, übernehmen zunehmend Enzymnanwendungen, angespornt durch wachsenden Appetit auf Clean-Label-Angebote. Zusätzlich werden Regierungsinitiativen zur Förderung nachhaltiger Lebensmittelproduktion voraussichtlich das Marktwachstum weiter anheizen.
Kolumbien und Chile entstehen als wichtige Konkurrenten, angetrieben durch steigenden Appetit auf funktionale Lebensmittel und eine unterstützende Innovationslandschaft. Zum Beispiel übernehmen Chiles Wein- und Fruchtexportindustrien kältaktive und Pektinase-Enzyme zur Verbesserung der Produktqualität und Nachhaltigkeit. Jedoch steht die Region vor Herausforderungen mit regulatorischer Fragmentierung, was den Markteintritt kompliziert und die Bedeutung lokaler Expertise und strategischer Allianzen unterstreicht. Der zunehmende Fokus auf Forschung und Entwicklung in diesen Ländern fördert auch Innovation in Enzymnanwendungen.
Wettbewerbslandschaft
Der Markt ist mäßig konsolidiert. Schlüsselakteure, einschließlich Creative Enzymes, International Flavors & Fragrances, Inc., Ajinomoto Group, Kerry Group plc und Associated British Foods plc, dominieren den südamerikanischen Nahrungsenzyme Markt. Ihre Dominanz ergibt sich aus breiten Portfolios, die vielfältige Industriebedürfnisse bedienen, und etablierten regionalen Operationen, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil in Distribution und Kundenreichweite bieten.
Aufkommende Chancen liegen in spezialisierten Enzymnanwendungen. Kältaktive Enzyme versprechen energieeffiziente Verarbeitung durch effektive Funktionierung bei niedrigeren Temperaturen und reduzieren Energieverbrauch in Produktionsprozessen. Multifunktionale Enzymsysteme sind darauf ausgelegt, mehrere Produktionsherausforderungen gleichzeitig zu adressieren, wie Verbesserung der Produktkonsistenz und Verlängerung der Haltbarkeit. Dennoch stellt die Navigation der komplexen und oft inkonsistenten regulatorischen Rahmenwerke zwischen MERCOSUR-Ländern Herausforderungen dar. Diese Regulierungen, die zwischen Mitgliedsstaaten erheblich variieren, tendieren dazu, Unternehmen mit robusten lokalen Compliance-Fähigkeiten und länderspezifischer Expertise zu bevorzugen, da sie sich besser an diese regulatorischen Anforderungen anpassen können.
Regionale Akteure wie Agrienzymes und Abastecimientos schaffen sich eine Nische durch die Bereitstellung flexibler Chargengröβen und Vor-Ort-Fermentationsunterstützung. Ihre Angebote richten sich speziell an mittelgroße Bäckereien und Saftexporteure, die oft maßgeschneiderte Lösungen zur Erfüllung ihrer einzigartigen Produktionsbedürfnisse benötigen. Innovationen treiben zunehmend Marktdifferenzierung voran. Kältaktive Formulierungen reduzieren nicht nur Energiekosten, sondern verbessern auch Nachhaltigkeit durch Minimierung des CO₂-Fußabdrucks von Produktionsprozessen. Ähnlich transformiert recyceltes Substrat-Fermentation landwirtschaftliche Abfälle, wie Fruchtschalen und Ernterückstände, in wertvolle enzymatische Produkte.
Südamerika Nahrungsenzyme Industrieführer
-
Creative Enzymes
-
International Flavors & Fragrances, Inc.
-
Ajinomoto Group
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Kerry Group plc
-
Associated British Foods plc
- *Haftungsausschluss: Hauptakteure in keiner bestimmten Reihenfolge sortiert
Jüngste Industrieentwicklungen
- November 2024: IFF führte TEXSTAR ein, eine enzymatische Texturierungslösung für Milchprodukte und pflanzenbasierte frisch fermentierte Produkte. Dieses enzymatische System wandelt Saccharose während der Fermentation in Poly- und Oligosaccharide um und schafft cremige Texturen mit verbesserter Glätte ohne zugesetzte Stabilisatoren.
- Juni 2024: AAB Enzymes, eine Tochtergesellschaft von ABF Ingredients, führte Veron HPP und Veron S50 Protease-Enzyme für Keks- und Crackerproduktion ein. Diese Enzyme verbessern Teigdehnbarkeit, reduzieren Ruhezeit und verhindern Risse und ungleichmäßige Bräunung. Veron HPP produziert glatteren Teig mit weniger Fehlern, während Veron S50 als sauberere Etikettenalternative zu Natriummetabisulfit dient und die Verwendung kostengünstigerer Mehle ermöglicht, um Produktionskosten zu reduzieren.
- Mai 2024: Biocatalysts Ltd führte zwei Protease-Enzyme ein, Promod 327L und Promod 295L, zur Verbesserung der Hydrolyse von extrahiertem Kollagen in niedermolekulare, neutral schmeckende Kollagenpeptide.
Südamerika Nahrungsenzyme Marktbericht Umfang
Der südamerikanische Nahrungsenzyme Markt ist nach Typ in Carbohydrase, Protease, Lipase und andere segmentiert. Basierend auf der Anwendung ist der Markt unterteilt in Bäckerei, Süßwaren, Milchprodukte und gefrorene Desserts, Fleisch-, Geflügel- und Meeresfrüchteprodukte, Getränke und andere Industrien. Die Studie umfasst auch die regionale Analyse der wichtigsten Länder, einschließlich Brasilien, Kolumbien und dem Rest von Südamerika.
| Carbohydrase | Amylasen |
| Pektinasen | |
| Cellulasen | |
| Andere | |
| Protease | |
| Lipase | |
| Andere Enzyme |
| Pulver |
| Flüssig |
| Pflanzlich |
| Mikrobiell |
| Tierisch |
| Bäckerei und Süßwaren |
| Milchprodukte und Desserts |
| Getränke |
| Fleisch und Fleischprodukte |
| Suppen, Soßen und Dressings |
| Andere Anwendungen |
| Brasilien |
| Argentinien |
| Kolumbien |
| Chile |
| Peru |
| Rest von Südamerika |
| Nach Enzymtyp | Carbohydrase | Amylasen |
| Pektinasen | ||
| Cellulasen | ||
| Andere | ||
| Protease | ||
| Lipase | ||
| Andere Enzyme | ||
| Nach Form | Pulver | |
| Flüssig | ||
| Nach Quelle | Pflanzlich | |
| Mikrobiell | ||
| Tierisch | ||
| Nach Anwendung | Bäckerei und Süßwaren | |
| Milchprodukte und Desserts | ||
| Getränke | ||
| Fleisch und Fleischprodukte | ||
| Suppen, Soßen und Dressings | ||
| Andere Anwendungen | ||
| Nach Geografie | Brasilien | |
| Argentinien | ||
| Kolumbien | ||
| Chile | ||
| Peru | ||
| Rest von Südamerika |
Schlüsselfragen beantwortet im Bericht
Wie groß ist die aktuelle Größe und der Wachstumsausblick für den Südamerika Nahrungsenzyme Markt?
Der Markt steht bei USD 277,61 Millionen in 2025 und wird voraussichtlich USD 393,38 Millionen bis 2030 erreichen, mit einer Steigerung von 7,22% CAGR.
Welcher Enzymtyp hält den größten Anteil des Südamerika Nahrungsenzyme Marktes?
Carbohydrasen führen mit 54,73% Anteil in 2024, aufgrund ihrer weit verbreiteten Nutzung in Bäckerei-, Getränke- und Stärkeverarbeitungsanwendungen.
Welche regulatorischen Verschiebungen betreffen Enzymlieferanten in Brasilien und Argentinien?
In 2024 führte Brasiliens ANVISA einen vereinfachten Genehmigungsprozess für Lebensmittelzusatzstoffe ein, während Argentiniens SESANA dem Beispiel folgte.
Wie unterscheiden sich Pulver- und Flüssigenzymformen im industriellen Einsatz?
Pulverenzyme dominieren für Stabilität, Umgebungslagerung und Trockenblending, während Flüssigformate bei kontinuierlichen Getränke- und Milchprozessen überzeugen, die präzise Inline-Dosierung erfordern.
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