Mais-Marktgröße und -anteil
Mais-Marktanalyse von Mordor Intelligence
Die Mais-Marktgröße wird auf USD 310,80 Milliarden im Jahr 2025 geschätzt und wird voraussichtlich USD 362,05 Milliarden bis 2030 erreichen, bei einer CAGR von 3,1% während des Prognosezeitraums. Anhaltende Nachfrage aus Tierfutter, Biokraftstoff-Beimischungsverordnungen und stärkebasierten Industrieanwendungen unterstützt diese Dynamik, auch wenn Klimavolatilität und Handelsspannungen kurzfristige Preisschwankungen einführen. Strukturelle Rückenwinde umfassen die weltweite Verschiebung hin zu proteinreicheren Diäten, rasante Innovation bei ertragreichen Hybriden und einen beschleunigten Ausbau betriebseigener Getreidespeicher, der die Vermarktungsflexibilität verbessert. Die Wettbewerbsintensität steigt, da führende Händler Portfolios straffen und Saatgutunternehmen kurzwüchsige Hybride kommerzialisieren, die dichtere Anpflanzungen und mechanisierte Ernte unterstützen. Währenddessen unterstreichen politische Lösungen wie die Aufhebung des mexikanischen Biotech-Importverbots im Februar 2025 die zentrale Rolle von Handelsrahmen beim Schutz ununterbrochener Getreideströme.
Wichtige Berichtserkenntnisse
- Nordamerika beherrschte 35,2% des Mais-Marktanteils im Jahr 2024. Der asiatisch-pazifische Raum wird voraussichtlich das schnellste regionale Wachstum mit einer CAGR von 5,1% bis 2030 verzeichnen.
Globale Mais-Markttrends und -einblicke
Treiber-Auswirkungsanalyse
| Treiber | (~) % Auswirkung auf CAGR-Prognose | Geografische Relevanz | Auswirkungszeitrahmen |
|---|---|---|---|
| Steigende Nachfrage nach Tierfutter | +1.2% | Asien-Pazifik und Südamerika | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Wachsende Biokraftstoff-Beimischungsverordnungen | +0.8% | Nordamerika, Brasilien, Indien, Südostasien | Langfristig (≥ 4 Jahre) |
| Technologische Fortschritte bei ertragreichen GV-Hybriden | +0.6% | Global | Langfristig (≥ 4 Jahre) |
| Günstige Handelspolitik und Zollreduzierungen | +0.4% | Wichtige Exportkorridore | Kurzfristig (≤ 2 Jahre) |
| Rascher Ausbau hochkapazitärer Getreidespeicherinfrastruktur | +0.3% | Asien-Pazifik und Afrika | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Boomende Nachfrage nach maisbasierten Süßstoffen und Stärken | +0.2% | Global | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Quelle: Mordor Intelligence | |||
Steigende Nachfrage nach Tierfutter
Der Verbrauch tierischer Proteine steigt in Schwellenländern stark an, und Viehrationen sind auf Mais als primärer Energiebestandteil angewiesen. Brasiliens heimischer Maisverbrauch sprang in den letzten zehn Jahren um 53%, da Fleischverarbeiter die Produktion ausbauten und allein 2024-2025 2,539 Milliarden Scheffel bezogen. Asiens Aquakultur-Betreiber wenden sich auch maisbasierten Glutenmehl zu, das Formulierungskosten senkt und Pelletstabilität verbessert. Diese parallelen Nachfrageströme heben das Mais-Marktniveau an und federn es vor zyklischen Schwächen in einzelnen Endverwendungen ab. Mit fortschreitender Urbanisierung und Einkommenszuwächsen wird der Mais-Markt weitere Aufwärtspotenziale aus proteinzentrierten Ernährungsumstellungen erfassen.
Wachsende Biokraftstoff-Beimischungsverordnungen
Obligatorische Beimischungsziele verankern einen beträchtlichen Anteil der jährlichen Maisabnahme und schaffen relativ unelastische Nachfrage im Mais-Markt. Die Vereinigten Staaten halten die Ethanolproduktion bei nahezu 1,05 Millionen Barrel pro Tag, was unter dem Renewable Fuel Standard 5,5 Milliarden Scheffel Mais jedes Vermarktungsjahr entspricht. Aufkommende nachhaltige Flugkraftstoffwege versprechen zusätzliche strukturelle Nachfrage, da Produzenten Inflation Reduction Act-Kredite durch Kohlenstoffintensitätsreduzierungen anstreben. Beimischungsverordnungen isolieren daher Teile des Mais-Marktes vor kurzfristigen Preisschwankungen und katalysieren gleichzeitig Investitionen in Verarbeitungskapazitäten.
Günstige Handelspolitik und Zollreduzierungen
Das United States-Mexico-Canada Agreement (USMCA)-Urteil vom Februar 2025 veranlasste Mexiko, sein Biotech-Mais-Importverbot aufzuheben, wodurch eine bilaterale Handelsroute im Wert von USD 5,6 Milliarden erhalten und Unsicherheit im Mais-Markt gelindert wurde. Anderswo hat Tarifliberalisierung auf ausgewählten Routen Anlandungskosten für Futtermittelmüller gesenkt und geografisch diversifizierte Beschaffung gefördert. Dennoch verdeutlichen potenzielle US-Zolleskalationen und Europäische Union-Zölle auf US-Mais, wie Politikverschiebungen globale Ströme schnell neu konfigurieren können. Erfolgreiche Händler sichern sich zunehmend durch Multi-Origin-Beschaffungsstrategien und vertragliche Flexibilität ab. Das Nettoergebnis ist ein Mais-Markt, der Agilität und Echtzeit-Politiküberwachung belohnt.
Rascher Ausbau hochkapazitärer Getreidespeicherinfrastruktur
Zusätzliche Lagerung gibt Landwirten die Option, Verkäufe zu verzögern, bis die Preisgestaltung günstig ist, wodurch saisonale Überangebote geglättet und der Mais-Markt unterstützt wird. Indien investiert USD 15 Milliarden in die Modernisierung seiner Getreidespeicherinfrastruktur, um Nachernteverluste anzugehen, die derzeit 25% der jährlichen Produktion ausmachen. Das Infrastruktur-Upgrade umfasst Stahlsilos, intelligente Lagerhäuser und mobile Lagereinheiten für Weizen, Reis und Mais. Nordafrikanische und nahöstliche Regierungen investieren ebenfalls in Silos, die die Abhängigkeit von volatilen Spot-Importen reduzieren. Erweiterte Lagerinfrastruktur reduziert nicht nur Nachernteverluste, sondern ermutigt auch Erzeuger, die Anbaufläche zu skalieren, wodurch die Expansionsschleife des Mais-Marktes verstärkt wird.
Beschränkungen-Auswirkungsanalyse
| Beschränkung | (~) % Auswirkung auf CAGR-Prognose | Geografische Relevanz | Auswirkungszeitrahmen |
|---|---|---|---|
| Klimawandel-bedingte Ertragsvolatilität | −0.9% | Subsahara-Afrika und Mittelamerika | Langfristig (≥ 4 Jahre) |
| Eskalierende Düngemittel- und Agrar-Input-Preise | −0.6% | Global (höchster Druck auf Entwicklungsländer) | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Geopolitische Exportbeschränkungen und Quoten | −0.4% | Hauptexporteure wie Argentinien und Indien | Kurzfristig (≤ 2 Jahre) |
| Mykotoxin-Kontamination verschärft Sicherheitsregeln | −0.3% | Europäische Union und andere strenge Märkte | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Quelle: Mordor Intelligence | |||
Klimawandel-bedingte Ertragsvolatilität
Hitzewellen und unregelmäßige Niederschläge stören bereits Pflanz- und Befruchtungsfenster und treiben die Ertragsvariabilität im Mais-Markt höher. Forschung zeigt, dass jeder 1°C Temperaturanstieg 7,4% der globalen Maiserträge abschaben kann, während Modellierung zeigt, dass sich die Wahrscheinlichkeit von Ernteversicherungsansprüchen im US-Maisgürtel bis Mitte des Jahrhunderts verdoppeln könnte. Subsahara-Länder stehen vor noch steileren Risiken. Burkina Faso könnte unter hohen Emissionsszenarien 40% Ertragsverluste in Kernanbaugebieten erleben. Produzenten übernehmen klimagerechte Hybride und verlagern Anbauflächen, dennoch bringen extreme Wetter zusätzliche Kosten für Bewässerung, Ernteversicherung und Wiederbepflanzung. Diese Volatilität dämpft langfristige Kapitalplanung und mäßigt die Wachstumstrajektorie des Mais-Marktes.
Mykotoxin-Kontamination verschärft Sicherheitsregeln
Strengere globale Grenzwerte für Aflatoxin und verwandte Mykotoxine erhöhen Compliance-Kosten für Exporteure. Die Verordnung 2023/915 der Europäischen Union setzt Höchstwerte von 100 Mikrogramm pro Kilogramm für unverarbeiteten Mais fest, wirksam ab Juli 2024. Die US-FDA schreibt nun akkreditierte Labortests für importierte Chargen vor, was Zeit und Kosten hinzufügt.[1]U.S. FDA, `Laboratory Accreditation for Mycotoxins,` fda.gov FAO-Daten legen nahe, dass bis zu einem Viertel der Getreideproduktion Kontaminationsepisoden erleidet, was Händler dazu zwingt, fortschrittliche Überwachungs- und Sortiertechnologien zu installieren. Für kleinere Erzeuger können Testgebühren unerschwinglich sein, wodurch der Marktzugang effektiv verengt und Abwärtsdruck auf den exportierbaren Überschuss des Mais-Marktes ausgeübt wird.
Geografieanalyse
Nordamerika behielt einen beherrschenden Mais-Marktanteil von 35,2% im Jahr 2024. Der Produktivitätsvorteil der Region ergibt sich aus weitverbreiteter Präzisionslandwirtschaft, genetisch fortschrittlichen Hybriden und gut kapitalisierten Farmstrukturen. Der Mais-Markt profitiert von koordinierter Logistik, die Getreide effizient von Midwest-Farmen zu Golf-Verladeterminals bewegt, während Politikstabilität rund um Ethanol-Beimischung einen vorhersagbaren Nachfrageboden bietet.
Südamerika bietet ein kontrastierendes Bild rascher Flächenausweitung gekoppelt mit Infrastruktur-Aufholprozess. Brasilien nimmt neue Mais-Ethanol-Anlagen und zweispurige Bahnlinien in Betrieb, die Reisezeiten von Mato Grosso zu atlantischen Häfen verkürzen, wodurch Landwirte-Torpreise erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit der Region im Mais-Markt verstärkt werden.[2]USDA FAS, "Biofuels Annual," apps.fas.usda.gov Brasiliens heimischer Maisverbrauch stieg in den letzten zehn Jahren um 53%, unterstützt durch aufstrebende Fleisch- und Ethanolsektoren, die gemeinsam Südamerikas wachsenden Einfluss untermauern.
Der asiatisch-pazifische Raum verzeichnete die schnellsten Zuwächse, und seine CAGR von 5,1% positioniert die Region, ihren Anteil an der Mais-Marktgröße bis 2030 zu erweitern. Der Verbrauch im asiatisch-pazifischen Raum übersteigt die lokale Produktion in mehreren bevölkerungsreichen Volkswirtschaften, was große Importprogramme und erhöhte Exposition gegenüber Fracht- und Basisschwankungen erforderlich macht. Regierungen reagieren durch strategische Bevorratung und gezielte Unterstützung für heimische Hybridsaat-Industrien. Indiens Entscheidung, maisbasierte Ethanol-Beschaffungspreise um 29% zu erhöhen, beschleunigt lokale Nutzung und incentiviert Flächenzuwächse.[3]USDA, "Surge in India Corn Consumption Shifts Regional Market Dynamics," fas.usda.gov Währenddessen mildern Lagerinvestitionen in Nordafrika und dem Nahen Osten Import-Timing-Risiken und stabilisieren heimische Mühlmargen. Afrika, obwohl noch Nettoimporteur, verringert sein Defizit durch ertragsteigernde Initiativen und bessere Nachernte-Infrastruktur. Europa bleibt durch Umweltvorschriften angebotseingeschränkt, aber erweiterte Futtermais-Importe helfen, Proteinnachfrage zu überbrücken, was die vernetzte Natur des Mais-Marktes unterstreicht.
Aktuelle Branchenentwicklungen
- Juni 2025: Argentinien genehmigte fünf neue gentechnisch veränderte Maissorten mit Eigenschaften für reduzierte Pflanzenhöhe, Insektenresistenz und Glyphosattoleranz. Diese genetischen Modifikationen zielen darauf ab, Pflanzenstabilität und landwirtschaftliche Anpassungsfähigkeit zu verbessern und Argentiniens Agrarproduktion und Exportkapazitäten zu unterstützen.
- August 2024: Himachal Pradesh etablierte sich als erster indischer Bundesstaat, der einen Mindestunterstützungspreis für natürlich angebauten Mais von INR 30 (USD 0,34) pro kg einführte. Diese Politik zielt darauf ab, Landwirten faire Vergütung zu bieten und gleichzeitig chemiefreie Anbaumethoden zu fördern.
- August 2024: Indien führte sechs neue Maissorten ein, einschließlich bioangereicherter und Popcorn-Hybride, entwickelt für spezifische agroklimatische Zonen und Anbausaisons (Kharif und Rabi). Diese Sorten verfügen über hohes Ertragspotenzial, Schädlingsresistenz, Provitamin-A-Anreicherung und verbesserte Popping-Eigenschaften, womit sowohl ernährungsphysiologische als auch landwirtschaftliche Anforderungen erfüllt werden.
Globaler Mais-Marktbericht Umfang
Mais ist eine Getreidepflanze, die für Futter- und Verbrauchszwecke angebaut wird. Er ist als Königin der Getreide bekannt. Der für diesen Bericht untersuchte Markt umfasst sowohl inländisch als auch international gehandelten Mais. Er schließt verarbeitete Produkte aus Mais nicht ein. Der Mais-Markt ist nach Geografie segmentiert (Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien-Pazifik und Afrika). Der Bericht analysiert Produktion (Volumen), Verbrauch (Wert und Volumen), Import (Wert und Volumen), Export (Wert und Volumen) und Preistrendanalyse von Mais weltweit. Der Bericht bietet Marktgröße und Prognose in Wert (USD) und Volumen (Metrische Tonnen) für die oben genannten Segmente.
| Nordamerika | Vereinigte Staaten |
| Kanada | |
| Mexiko | |
| Südamerika | Brasilien |
| Argentinien | |
| Europa | Spanien |
| Italien | |
| Frankreich | |
| Deutschland | |
| Russland | |
| Asien-Pazifik | Indien |
| China | |
| Vietnam | |
| Naher Osten | Türkei |
| Saudi-Arabien | |
| Afrika | Südafrika |
| Nigeria |
| Nach Geografie (Produktionsanalyse (Volumen), Verbrauchsanalyse (Volumen und Wert), Importanalyse (Volumen und Wert), Exportanalyse (Volumen und Wert) und Preistrendanalyse) | Nordamerika | Vereinigte Staaten |
| Kanada | ||
| Mexiko | ||
| Südamerika | Brasilien | |
| Argentinien | ||
| Europa | Spanien | |
| Italien | ||
| Frankreich | ||
| Deutschland | ||
| Russland | ||
| Asien-Pazifik | Indien | |
| China | ||
| Vietnam | ||
| Naher Osten | Türkei | |
| Saudi-Arabien | ||
| Afrika | Südafrika | |
| Nigeria | ||
Im Bericht beantwortete Schlüsselfragen
Wie groß ist die aktuelle Marktgröße des Mais-Marktes?
Der Mais-Markt erreichte USD 310,8 Milliarden im Jahr 2025 und wird voraussichtlich auf USD 362,05 Milliarden bis 2030 steigen.
Welche Region wird die meiste zusätzliche Futternachfrage für Mais hinzufügen?
Der asiatisch-pazifische Raum wird voraussichtlich den größten Volumenzuwachs beitragen, da seine Geflügel- und Schweinesektoren skalieren, was die CAGR der Region von 5,1% bis 2030 unterstützt.
Welche Technologie bietet den nächsten großen Ertragssprung in der Maislandwirtschaft?
Kurzwüchsige Hybride, die dichtere Anpflanzungen und bessere Lagerresistenz ermöglichen, erreichen jetzt kommerzielle Farmen und bieten zweistellige Scheffelvorteile gegenüber konventionellen Sorten.
Wie beeinflussen steigende Düngemittelpreise Pflanzentscheidungen?
Erhöhte Nährstoffkosten fördern variable Anwendungen, diversifizierte Fruchtfolgen und die Adoption stickstoffeffizienter Hybride, besonders unter kostensensitiven Erzeugern.
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