Marktgröße und Marktanteil Reis Brasilien
Marktanalyse Reis Brasilien von Mordor Intelligence
Die Marktgröße des Reis-Marktes Brasilien wird auf USD 5,07 Milliarden im Jahr 2025 geschätzt und soll USD 6,09 Milliarden bis 2030 erreichen, bei einer CAGR von 3,73% während des Prognosezeitraums. Der Reisanbau in Brasilien konzentriert sich auf die südlichen Bundesstaaten, wobei Rio Grande do Sul 70% der Gesamtproduktion erzeugt. Diese hohe Produktion resultiert aus fortschrittlichen Anbaumethoden, geeigneten Klimabedingungen und umfangreichen Bewässerungssystemen, die konstante Erträge gewährleisten. Brasilien ist der größte Verbraucher von geschältem Reis in Südamerika und der Karibik, was die Bedeutung des Getreides für die Ernährung und Esskultur des Landes widerspiegelt. Der Reis-Markt Brasilien expandiert in Premium-Exportmärkte durch die Nutzung von Non-GMO-Zertifizierung und verbesserten zollfreien Zugang zu Mexiko und Zentralamerika. Die Einführung von Präzisionslandwirtschaft, genomischer Züchtung und Blockchain-Rückverfolgbarkeitssystemen ermöglicht es Erzeugern und Verarbeitern, ihren Marktwert zu steigern.
Wichtige Berichtsergebnisse
- Brasilien ist einer der größten Reisproduzenten in Südamerika und macht 42% der gesamten Reisproduktion der Region aus.
Trends und Einblicke des Reis-Marktes Brasilien
Treiber-Wirkungsanalyse
| Treiber | (~) % Auswirkung auf CAGR-Prognose | Geografische Relevanz | Auswirkungszeitraum |
|---|---|---|---|
| Günstiges Klima und Landverfügbarkeit | +1.2% | Süden, Mittlerer Westen | Langfristig (≥ 4 Jahre) |
| Regierungsunterstützung und günstige Politiken | +0.9% | National, Fokus auf kleine und mittlere Produzenten | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Wachsende globale Nachfrage nach Non-GMO-Langkornreis | +0.8% | Exportorientierte Zentren im Süden | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Starke Grundnahrungsmittelnachfrage erhält inländische Abnahme | +0.5% | Landesweit, bemerkenswert im Nordosten und Südosten | Kurzfristig (≤ 2 Jahre) |
| Quelle: Mordor Intelligence | |||
Günstiges Klima und Landverfügbarkeit
Brasiliens vielfältige Klimazonen und reichliche Oberflächenwasserressourcen erhalten die Wettbewerbsfähigkeit seiner bewässerten Reisproduktion aufrecht. Die 2024er Aktualisierung der Landwirtschaftlichen Klimarisikozonierung (Zarc) zeigt eine 80%ige Erfolgsrate für bewässerte Reispflanzung in Tocantins zwischen dem 1. Oktober und 20. November basierend auf Klimabedingungen. Fernerkundungsplattformen kartieren bewässerte Felder über sechs Biome hinweg mit über 80% Präzision und ermöglichen es Landwirten, Pflanzpläne und Wassermanagement zu optimieren.[1]"Mapping Irrigated Rice in Brazil Using Sentinel-2 Spectral-Temporal Metrics and Random Forest Algorithm", mdpi.com Diese Integration von Klimadaten und Technologie verstärkt die Widerstandsfähigkeit des Reis-Marktes Brasilien gegen wetterbedingte Störungen und erweitert gleichzeitig die Produktionskapazitäten.
Regierungsunterstützung und günstige Politiken
Die brasilianische Regierung implementiert Maßnahmen zur Steigerung der inländischen Reisproduktion. 2024 führte Brasilien das Programm "Reis für das Volk" ein, das darauf abzielt, die Reisproduktion um 500.000 Metrische Tonnen im folgenden Jahr durch regierungsunterstützte Optionskontrakte zu steigern. Diese Kontrakte bieten Landwirten garantierte Ankaufspreise und ermutigen kleine und mittlere Produzenten, ihre Anbauflächen zu erweitern. Das Programm, unterstützt durch BRL 1 Milliarde (USD 178 Millionen), adressiert Verluste durch jüngste Dürren und Überschwemmungen und verbessert gleichzeitig die Ernährungssicherheit. Brasilianische Wissenschaftler entwickeln auch nachhaltige Bewässerungstechniken zur Reduzierung von Methanemissionen im Reisanbau. Forschung der USP-Landwirtschaftsschule und Embrapa zeigt, dass intermittierende Bewässerung Emissionen um bis zu 80% reduzieren kann und dabei die Umweltnachhaltigkeit verbessert und gleichzeitig Ernteerträge aufrechterhält.
Wachsende globale Nachfrage nach Non-GMO-Langkornreis
Die wachsende Verbrauchernachfrage nach Non-GMO-Grundnahrungsmitteln beeinflusst globale Exportmuster. Brasiliens strenge Non-GMO-Politiken, unterstützt von großen Mühlen wie Camil Alimentos und Josapar, haben Premium-Marktchancen nach GMO-Kontaminationsproblemen geschaffen, die US-Exporte beeinträchtigten. Ein 2023er Handelsabkommen zwischen Brasilien und Kenia stärkte den Reishandel (einschließlich Non-GMO-Langkornreis) und die landwirtschaftliche Zusammenarbeit, wodurch Kenia direkt von brasilianischen Produzenten importieren und seine Abhängigkeit von asiatischen Lieferanten reduzieren kann. Zusätzlich werden US-Landwirtschaftsimportzölle 2025 wahrscheinlich brasilianische Reisexporte nach Mexiko erhöhen. Das mexikanische Anti-Inflations-Dekret 2025, das zollfreien Zugang für bestimmte landwirtschaftliche Produkte verlängert, schafft Chancen für Nicht-FTA-Partner wie Brasilien.
Starke Grundnahrungsmittelnachfrage erhält inländische Abnahme
Reis ist in 95% der brasilianischen Haushalte präsent und gewährleistet konsistenten Grundverbrauch. Regierungsinitiativen zur Hungerbekämpfung, einschließlich des Essen-auf-dem-Teller-Plans, stärken die Nachfrage durch öffentliche Beschaffung. Brasilien ergänzt sein inländisches Angebot durch Reisimporte, wobei Mercosur-Länder als Hauptlieferanten dienen. Paraguay, Uruguay und Argentinien, die vom steuerfreien Status und günstigem Marktzugang profitieren, lieferten gemeinsam 70% der brasilianischen Reisimporte 2023, laut SECEX-Daten.[2]USDA Grain and Feed Annual Report
Beschränkungs-Wirkungsanalyse
| Beschränkung | (~) % Auswirkung auf CAGR-Prognose | Geografische Relevanz | Auswirkungszeitraum |
|---|---|---|---|
| Eskalierende Düngemittel- und Treibstoffinputkosten | -0.4% | Landesweit, höhere Belastung in neuen Gebieten | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Konkurrenz von anderen exportierenden Ländern | -0.3% | Mexiko, Zentralamerika, Westafrika | Mittelfristig (2-4 Jahre) |
| Quelle: Mordor Intelligence | |||
Eskalierende Düngemittel- und Treibstoffinputkosten
Brasiliens Abhängigkeit von Düngemittelimporten, die 77% der Gesamtversorgung ausmachen, macht landwirtschaftliche Produzenten anfällig für globale Preisschwankungen. Logistikkosten stellen über 21% des Umsatzes der Verarbeiter dar. Die Abwertung des brasilianischen Real erhöht die Anlandungskosten und reduziert Gewinnmargen trotz jüngster Rückgänge bei Spotpreisen. Als Reaktion implementieren Produzenten präzise Düngemittelanwendungsmethoden und integrierte Schädlingsbekämpfungspraktiken, um Inputanforderungen zu reduzieren und operative Widerstandsfähigkeit zu verbessern, auch wenn kurzfristige Gewinne abnehmen.
Konkurrenz von anderen exportierenden Ländern
Der Reis-Markt Brasilien sieht sich Beschränkungen durch große globale Exporteure wie Thailand, Vietnam, Indien und die Vereinigten Staaten gegenüber, die den internationalen Handel durch niedrigere Produktionskosten und etablierte Exportnetzwerke kontrollieren. Asiatische Exporteure halten wettbewerbsfähige Preise durch Regierungssubventionen, moderne Mühlenanlagen und effiziente Logistikinfrastruktur aufrecht. Brasiliens Inlandsmarkt erfährt auch Konkurrenz von regionalen Lieferanten, einschließlich Paraguay, Argentinien und Uruguay. Die Abhängigkeit des Landes von bewässertem Reisanbau erhöht Produktionskosten im Vergleich zu Regenfeldbau in Afrika und Südostasien. Diese Wettbewerbsdrücke haben brasilianische Produzenten dazu geführt, sich auf Premium-Reissorten, Nachhaltigkeitszertifizierungen und spezialisierte Marktsegmente zu konzentrieren, um ihre Exporte zu differenzieren.
Geografische Analyse
Der Bundesstaat Rio Grande do Sul dient als Brasiliens primäre reisproduzierende Region. Der Staat unterhält eine etablierte Reisindustrie, die erhebliche landwirtschaftliche Abfälle aus Verarbeitungsvorgängen erzeugt. Im Einklang mit Brasiliens verstärktem Fokus auf Nachhaltigkeit haben Betriebe in dieser Region No-Till-Praktiken in überfluteten Reisfeldern eingeführt, die Bodenstruktur verbessern, mikrobielle Aktivität verstärken und Methanemissionen reduzieren. Laut USDA macht bewässerter Reis 92% des gesamten Reises im Land aus, und Regenfeldreis macht 8% der gesamten Reisproduktion aus.
Die Mittlere-Westen-Region bietet strategische Produktionsdiversifizierung. In Lagoa da Confusão, Tocantins, haben optimierte Lieferketten die Getreideklassifizierung verbessert, Verderb reduziert und Trocknungskosten gesenkt, wodurch der Cashflow der Landwirte verbessert wurde. Die Landwirtschaftliche Klimarisikozonierung leitet Pflanzentscheidungen an, während Finanzierungsoptionen die Entwicklung von Bewässerungsinfrastruktur unterstützen und kommerzielle Produktion ermöglichen.
Die Nordost- und Südostregionen erfüllen unterschiedliche Marktrollen. Nordostbetriebe erhalten haushaltsnahe Reisproduktion durch gezielte Unterstützungsprogramme und integrieren Dürreprognose-Systeme und wassereffiziente Sorten. Der Südosten, insbesondere São Paulo, beherbergt bedeutende Mühlenanlagen und Verpackungsbetriebe und nutzt multimodalen Transport zur Verteilung an städtische Märkte. Die verringerte Reisproduktion der Nordregion steht im Einklang mit Umweltschutzzielen und der Verlagerung zu profitableren Kulturen ohne Beeinträchtigung der nationalen Versorgungskapazitäten.
Jüngste Branchenentwicklungen
- Februar 2025: Monatliche Reisexporte stiegen um 34% im Jahresvergleich auf 112,5 Tausend Metrische Tonnen und generierten USD 35,9 Millionen, wobei Senegal, Gambia und die Vereinigten Staaten erreicht wurden.
- Oktober 2024: Brasilien führte das Programm "Reis für das Volk" ein, um die Reisproduktion zu steigern und nationale Lagerbestände zu stärken, mit dem Ziel, die Produktion um 500.000 Metrische Tonnen zu erweitern. Die Regierung stellte BRL 1 Milliarde (USD 178 Millionen) zur Unterstützung der Initiative bereit, die Optionskontrakte für kleine und mittlere Landwirte bietet, indem sie vorbestimmte Ankaufspreise garantiert, um den Reisanbau zu stimulieren.
- Mai 2024: Brasilien setzte Importzölle auf Reis von Mai 2024 bis 31. Dezember 2024 aus, als Reaktion auf schwere Überschwemmungen in Rio Grande do Sul, das zwei Drittel der Reisproduktion des Landes ausmacht. Die Zollbefreiung deckt polierten und nicht-parboiled Reis ab, der zuvor Zölle von 9% bis 10,8% trug.
Berichtsumfang Reis-Markt Brasilien
Reis ist das stärkehaltige Saatgut oder Getreide des einjährigen Sumpfgrases Oryza sativa, das in warmen Klimazonen angebaut und als Nahrung verwendet wird. Reis ist eine praktische Form nahrhafter und gesunder Nahrung, die Verbrauchern durch Einzelhandelskanäle und Betriebe zur Verfügung gestellt wird. Der Bericht umfasst Produktionsanalyse (Volumen), Verbrauchsanalyse (Wert und Volumen), Exportanalyse (Wert und Volumen), Importanalyse (Wert und Volumen) und Preisentwicklungsanalyse. Der Bericht bietet Marktgröße und Prognose sowohl in Wert (USD) als auch Volumen (Metrische Tonnen).
| Brasilien | Produktionsanalyse (Volumen) |
| Verbrauchsanalyse (Wert und Volumen) | |
| Importanalyse (Wert und Volumen) | |
| Exportanalyse (Wert und Volumen) | |
| Preisentwicklungsanalyse |
| Geografie | Brasilien | Produktionsanalyse (Volumen) |
| Verbrauchsanalyse (Wert und Volumen) | ||
| Importanalyse (Wert und Volumen) | ||
| Exportanalyse (Wert und Volumen) | ||
| Preisentwicklungsanalyse |
Im Bericht beantwortete Schlüsselfragen
Wie groß ist der aktuelle Reis-Markt Brasilien?
Der Reis-Markt Brasilien wird auf USD 5,07 Milliarden im Jahr 2025 bewertet und soll USD 6,09 Milliarden bis 2030 erreichen.
Welche Region treibt den größten Teil der Reisproduktion Brasiliens an?
Die Südregion, angeführt von Rio Grande do Sul und Santa Catarina, trägt 75% der nationalen Produktion bei, obwohl der Mittlere Westen das am schnellsten wachsende Zentrum ist.
Wie verbessert Technologie die Reiswettbewerbsfähigkeit in Brasilien?
Präzisionslandwirtschaft, genomische Züchtung, Blockchain-Rückverfolgbarkeit und Fernerkundungs-Feldkartierung reduzieren Inputkosten, erhöhen Erträge und helfen Exporteuren, Premiums zu sichern.
Welche Regierungspolitiken unterstützen Kleinbauern im Reissektor?
Programme wie "Arroz da Gente" und Pronaf bieten subventionierte Kredite und Optionskontrakte, gewährleisten Marktstabilität und fördern inklusives Wachstum unter kleinen und mittleren Produzenten
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