Europa Dipeptide Peptidase 4 (DPP-4)-Inhibitoren Markt-Trends

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Steigende Diabetes-Prävalenz

Es wird erwartet, dass die Diabetespopulation in der europäischen Region im Prognosezeitraum um etwa 5 % ansteigt

Laut dem IDF-Bericht 2021 leidet in Europa etwa jeder elfte Erwachsene an Diabetes, was etwa 61 Millionen Menschen entspricht. Die Gesamtausgaben für Diabetes in Europa beliefen sich auf 189 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen zeigen, dass in Europa etwa 19,6 % der weltweiten Ausgaben für Diabetes ausgegeben werden

In der europäischen Region kam es in den letzten Jahren zu einem besorgniserregenden Anstieg der Diabetesprävalenz. Patienten mit Diabetes benötigen im Laufe des Tages zahlreiche Korrekturen, um den nominellen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten, wie z. B. orale Antidiabetika oder die Einnahme zusätzlicher Kohlenhydrate durch Überwachung ihres Blutzuckerspiegels. Es ist zu beobachten, dass die Rate neu diagnostizierter Fälle von Typ-1- und Typ-2-Diabetes zunimmt, was hauptsächlich auf Fettleibigkeit, ungesunde Ernährung und körperliche Inaktivität zurückzuführen ist. Die rasch steigende Inzidenz und Prävalenz von Diabetikern sowie die Gesundheitsausgaben sind Hinweise auf den zunehmenden Einsatz von Diabetikermedikamenten

Dipeptidylpeptidase 4 (DPP-4)-Inhibitoren sind wirksam bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes, da sie den Blutzuckerspiegel durch den Abbau von Inkretinpeptiden, Glucagon-ähnlichem Peptid 1 (GLP-1) und glukoseabhängigen insulinotropen Polypeptiden aufrechterhalten. Orale Antidiabetika sind international erhältlich und werden für den Einsatz empfohlen, wenn eine Eskalation der Behandlung von Typ-2-Diabetes zusammen mit einer Lebensstilkontrolle erforderlich ist. Aufgrund ihres breiten Spektrums an Wirksamkeit, Sicherheit und Wirkmechanismen sind sie in der Regel die ersten Medikamente, die zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden. Sie helfen Diabetespatienten, ihren Zustand zu kontrollieren und das Risiko von Diabeteskomplikationen zu senken. Diese Wirkstoffe zeichnen sich durch eine einfachere Handhabung und geringere Kosten aus und wurden daher zu einer attraktiven Alternative zu Insulin mit besserer Akzeptanz, was die Therapietreue erhöht

Die Regierung und die Unternehmen arbeiten an einem besseren Diabetes-Management. Im Vereinigten Königreich beispielsweise verbessert das National Service Framework (NSF)-Programm die Dienstleistungen, indem es nationale Standards festlegt, um die Servicequalität zu verbessern und Unterschiede in der Pflege anzugehen. Die Association of British HealthTech Industries (ABHI) hat eine Diabetes-Sektion eingerichtet, die es Diabetes-Technologieunternehmen ermöglicht, im ersten Forum dieser Art zusammenzuarbeiten

Aufgrund der steigenden Adipositasrate, wachsender genetischer Faktoren für Typ-2-Diabetes, der zunehmenden Prävalenz und der oben genannten Faktoren wird der Markt wahrscheinlich weiter wachsen

Europa-Markt für Dipeptid-Peptidase-4 (DPP-4)-Inhibitoren, Typ-2-Diabetes-Bevölkerung in Millionen, 2017-2022

Deutschland hielt im laufenden Jahr den höchsten Marktanteil am europäischen Markt für Dipeptid-Peptidase-4 (DPP-4)-Inhibitoren

Deutschland hielt im laufenden Jahr mit rund 21,6 % den höchsten Marktanteil am europäischen Markt für Dipeptid-Peptidase-4 (DPP-4)-Inhibitoren

Diabetes ist ein erhebliches Gesundheitsproblem und eine der großen Herausforderungen für die Gesundheitssysteme in ganz Deutschland. Die Prävalenz bekannter Typ-1- und Typ-2-Diabetes in der erwachsenen deutschen Bevölkerung ist sehr hoch und es gibt viele Patienten, bei denen die Krankheit noch nicht diagnostiziert wurde. Aufgrund einer alternden Bevölkerung und eines ungesunden Lebensstils wird die Prävalenz von Typ-2-Diabetes in den nächsten Jahren voraussichtlich stetig zunehmen. Eine qualitativ hochwertige Versorgung, einschließlich angemessener Überwachung, Kontrolle von Risikofaktoren und aktivem Selbstmanagement, sind die Schlüsselfaktoren zur Vermeidung von Komplikationen bei deutschen Patienten mit Typ-2-Diabetes

Die zunehmende Inzidenz, Prävalenz und Progression der Krankheit förderte die Entwicklung neuer Medikamente, um Diabetikern zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Nicht-Insulin-Behandlungen, die als Erstlinientherapie für Patienten mit Typ-2-Diabetes eingesetzt werden, machen derzeit mehr als die Hälfte des Umsatzes auf dem Markt für Antidiabetika aus. Im letzten Jahrzehnt sind zwei wichtige Klassen auf diesen Markt gekommen Dipeptidyl-Peptidase-4-Inhibitoren (DPP-4) und Natrium-Glucose-Cotransporter-2-Inhibitoren (SGLT-2). Diese Wirkstoffe wirken auf verschiedene Weise, um den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes zu senken. Einige stimulieren die Insulinsekretion der Bauchspeicheldrüse, andere verbessern die Reaktionsfähigkeit der Zellen auf Insulin oder verhindern die Glukoseproduktion der Leber. Andere verlangsamen die Aufnahme von Glukose nach den Mahlzeiten. Auch der Einsatz oraler Antidiabetika nimmt zu, da orale Medikamente der neuen Generation wie DPP-4 und SGLT-2 das kardiovaskuläre Risiko bei Diabetespatienten senken

Nach Angaben des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) sind in Deutschland etwa 8,5 Millionen Menschen von Diabetes betroffen. Die Zahl der Menschen mit Typ-2-Diabetes wird in Deutschland in den nächsten zwanzig Jahren weiter zunehmen. Nach deutschem Recht müssen öffentliche Krankenkassen die Kosten für die Gesundheitsversorgung begrenzen und alle medizinisch notwendigen Behandlungen, einschließlich Insulin, abdecken. Deutschland gehört zu den entwickelten Ländern mit fortschrittlichen Gesundheitseinrichtungen. Darüber hinaus sind die Erstattungs- und Preispolitik stark reguliert, was den Markt antreibt. Die Markteinführung zahlreicher neuer Produkte, zunehmende internationale Forschungskooperationen zur technologischen Weiterentwicklung und die zunehmende Aufklärung der Bevölkerung über Diabetes sind einige Marktchancen für die Akteure auf dem deutschen Markt

Markt für Dipeptid-Peptidase-4 (DPP-4)-Inhibitoren in Europa, Volumen-CAGR (%), nach Geografie, 2023–2028

Analyse der Marktgröße und des Marktanteils von DPP4-Arzneimitteln in Europa – Wachstumstrends und -prognosen (2024–2029)