Markt-Trends von ASEAN-Fertighäuser aus Holz Industrie
Die Nachfrage nach Fertighäusern in Indonesien treibt den Markt an
Angesichts der steigenden Kosten für Grundstücke und Bauunternehmer im Land suchen viele Indonesier nach erschwinglicheren Möglichkeiten, ein Haus nach ihren Wünschen zu entwerfen und zu bauen. Für einige führen diese Überlegungen zu Fertighäusern, bei denen es sich um Häuser handelt, die aus vorgefertigten Komponenten bestehen. Der Bedarf an Wohnraum wird aufgrund des Bevölkerungswachstums Indonesiens bis 2045 voraussichtlich um 72 % steigen. Gleichzeitig steigen die Immobilienpreise, was es schwieriger macht, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Infolgedessen ist eine Wohnungsknappheit in naher Zukunft des Landes möglich. Darüber hinaus wird der indonesische Markt heute vom Betonbau dominiert, der 8 % der weltweiten CO2-Emissionen verursacht. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer Innovation in dieser Branche, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch nachhaltig ist
Der Bau von Fertighäusern ist in der Tat viel schneller als der Bau traditioneller Häuser. Die indonesische Regierung bietet Anreize wie eine 10%ige Ermäßigung der Steuerzahlungen für Immobilienentwickler, die ein neues Haus innerhalb von 6 Monaten an einen Kunden übergeben können. Seit Anfang 2021 hat die Verwendung von Holz einen sehr hohen Anstieg erfahren. Holz ist heute ein Baustoff mit dem höchsten Nutzungswachstum im Vergleich zu anderen Materialien wie Stahl und Beton. Die Automatisierung der Vorfertigung und Verarbeitung führt zu einer erhöhten Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit von Holzwerkstoffen. Es ist jetzt sogar möglich, die Roboterkollaboration für den Bau von Holzprodukten zu nutzenDie Regierung strebt über das Ministerium für öffentliche Arbeiten und öffentlichen Wohnungsbau (PUPR) den Bau von 5 Millionen Wohneinheiten innerhalb von fünf Jahren an

Zunehmende Akzeptanz von Nachhaltigkeit im Bausektor
Die Kohlenstoffreduzierung in Fertighäusern hat aufgrund ihrer Bedeutung für kohlenstoffarme und Energieeinsparungen in der Bauindustrie zunehmend Aufmerksamkeit erregt. Gebäude haben ein enormes Potenzial, den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu senken und damit einen echten Unterschied für die Umwelt zu machen. Es wird erwartet, dass die Stadtbevölkerung Südostasiens bis 2030 um weitere 100 Millionen Menschen wachsen wird, so dass die Region innerhalb des nächsten Jahrzehnts eine stärkere Urbanisierung und Bebauung erleben wird
Vietnam ist dem Klimarisiko so stark ausgesetzt wie kaum ein anderes Land der Welt. Zuletzt kündigte Vietnam in seiner Nationalen Strategie zum Klimawandel ein Emissionsreduktionsziel von 43,5 Prozent bis 2030 an, sektorspezifische Emissionsziele für 2030 und 2050. Das Bauministerium betrachtet die grüne Projektentwicklung als eine wichtige Maßnahme, um das Ziel zu erreichen, die CO2-Emissionen aus Baustoffproduktion, Gebäuden und industriellen Prozessen um über 74 Millionen Tonnen zu senken. Nach Angaben des Bauministeriums (MoC) wird die Nachfrage nach Wohnraum in Vietnam jedes Jahr um 70 Millionen Quadratmeter steigen, was bis 2030 17.500 Gebäuden mit 30 Stockwerken entsprichtDer Bausektor trägt nachweislich zu dem Anstieg der CO2- und anderer Treibhausgasemissionen in Malaysia bei. Materialien wie Aluminium, Stahl, Beton und Ziegel gelten als Materialien, die zu einer hohen grauen Energie beitragen. In Singapur, einem stark urbanisierten tropischen Stadtstaat, sind Gebäude für mehr als 20 Prozent der Kohlenstoffemissionen verantwortlich. Anfang dieses Jahres wurden im Rahmen des Singapore Green Building Masterplans neue ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele für die gebaute Umwelt festgelegt
